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Interview mit Sebastian Bauer

Der in Kahla bei Jena lebende Sebastian Bauer hat im Alleingang das vollbracht, wofür ansonsten ganze Programmierteams nur unter durch zahlreiche Vorbestellungen zu erreichender finanzieller Absicherung bereit sind: er hat eine Amiga-Portierung eines aktuellen Computerspiels geschrieben. Zwar ist der frei kopierbare "Civilization II"-Clone "Freeciv" von Hause aus auf Portierbarkeit ausgelegt, doch der neunzehnjährige Informatikstudent, der zuvor vor allem durch sein mächtiges Suchprogramm "SimpleFind(3)" und "SimpleHTML", einen funktionsfähigen HTML-Offline-Browser, bekannt war, hat sich nicht auf die ursprüngliche amigaseitige Compilierung des Sourcecodes der X-Window-Version (Rezension dieser Programmfassung in "AmigaGadget"#41) beschränkt, sondern unlängst eine vollständig amiga"native" Version vorgelegt. Ehrensache, dass es damit nicht sein Bewenden hatte, sondern Sebastian Bauer, dem "Freeciv"-Gedanken folgend, auf den Quelltext dieser Version veröffentlicht hat.


AG: Hat man als Programmierer, der dafür verantwortlich ist, dass unzählige Mannstunden Arbeitskraft dem Amiga dadurch verloren gehen, dass die User lieber eine Deiner Amiga-Portierungen von "Freeciv" spielen als produktiv tätig zu sein, wenigstens gelegentlich Gewissensbisse ?
SB: Na ja, das Interview hast du dann ja doch geschafft, also kann es nicht sooo schlimm sein ;-)
AG: Wie bist Du auf die Idee gekommen, die X11-Version von "Freeciv" für Amiga-X-Window-Systeme zu portieren ? Hattest Du X11 auf dem Amiga schon vorher benutzt ? Und wenn ja - wozu ?
SB: Die Idee (?, wenn man das so nennen kann) stammte eigentlich nicht von mir. Es gab ja bereits die Version 1.7.x für Amigas mit X. Leider erschienen dann nicht die neueren Versionen... deshalb sah ich keinen anderen Ausweg, als es selbst zu versuchen... ;-)

Vor "Freeciv" hab ich die X nie ernsthaft benutzt, d. h. eigentlich hatte ich es noch nie vorher probiert.

AG: Was der Arbeitsaufwand für die Portierung der Unix-X11-Sourcen groß ? Wie muss man sich die Unterschiede zwischen Unix-X11-Programmen und Amiga-X11-Programmen ungefähr vorstellen ?
SB: Der Arbeitsaufwand war dank GeekGadgets überhaupt nicht groß. Ich musste es lediglich schaffen, "Freeciv" korrekt von gcc kompilieren zu lassen. Das beschränkte sich auf die Eingabe zweier Zeilen in die Unix-Shell:

      configure
make

Allerdings dauerte das auf meinem 040/25 Amiga dann auch ca. 2 Stunden, was mir überhaupt nicht gefiel, da ich auch selbst was zu "Freeciv" beitragen wollte...
Das Spiel selbst lief bei mir auch recht langsam...

AG: Der Schritt zu einer nativen Amiga-Portierung war dann nur naheliegend. Aber wie sah es hier mit dem erforderlichen Programmieraufwand aus ? War er nicht erheblich höher ?
SB: Im Gegensatz zur reinen Kompilierung war er natürlich höher. Das Programmieren hat aber deutlich mehr Spaß gemacht :-)
Es ist ja auch nicht so, dass ich komplett alles umschreiben musste, dank des Server/Client-Konzepts. Für den Server musste lediglich eine kleine Datei hinzugefügt werden, damit er mit SAS kompiliert werden kann, der Rest konnte 1:1 übernommen werden. Es stellt also auch keinen Aufwand dar, neue Versionen des Servers zu übersetzen.
AG: Momentan nutzt Du die MUI-Library zur Darstellung der Benutzeroberfläche. Ist eine Umsetzung auf das mit AmigaOS 3.5 eingeführte GUI-System ReAction geplant ? Und was ist mit der gfxgui- und der render-Library - planst Du, sie mittel- oder langfristig zu ersetzen ?
SB: Ich glaube nicht, dass ich den Clienten auf ReAction umsetzen werde, denn die MUI-Version funktioniert ja gut, so wie sie ist. Außerdem ist der Aufwand bei ReAction, denke ich, deutlich höher. Den MUI-Clienten hab ich direkt aus dem GTK-Clienten erstellt und GTK ähnelt MUI mehr als ReAction.
Wenn jemand anderes Lust dazu hat, kann er das natürlich machen...

Die guigfx.library möchte ich auch nicht missen, da sie die Grafikprogrammierung vereinfacht. Ich glaube nicht, dass sich die Arbeit lohnt, zumal ja die guigfx.library auch Freeware ist und von jeden installiert werden kann.

AG: Technisch weniger versierte Amiga-Nutzer werden eventuell durch die etwas ungewöhnliche Client-Server-Struktur von "Freeciv" abgeschreckt. Planst Du eine einfacher zu installierende und zu nutzende Ein-Spieler-Version ? Ist es programmiertechnisch möglich, mit noch vertretbarem Aufwand die Kommunikation über den TCP/IP-Stack durch eigene Routinen zu ersetzen ?
SB: Möglich ist alles. Allerdings erforderte dies einige Änderungen in den Sourceteilen, die ich bis jetzt noch nicht ändern musste, was ich dann doch vermeiden will. Das Updaten der Amiga-Version würde dadurch um ein erhebliches Maß komplizierter.
Theoretisch wäre es vielleicht auch möglich, einen Wrapper für die BSD-Funktionen zu schreiben; ich weiß aber nicht, wie groß der Aufwand ist und wie gut das funktionieren würde. Letztendlich funktioniert es aber mit einem TCP/IP-Stack und warum sollte ich das ändern? ;-)
AG: Nachdem "Freeciv" jetzt auch in der nativen Amiga-Version stabil läuft, hast Du Dich an die Verbesserung der Benutzeroberfläche gemacht. Was können wir hier in Zukunft erwarten ? Und wie weit kannst Du von dem X11-Vorbild abweichen, ohne das einheitliche "Look & Feel" zu gefährden ?
SB: Ein paar kleine Details hab ich bereits geändert, die aber nicht weiter Erwähnenswert sind ;-)
Das wichtige ist aber, dass die aktuelle Amiga-Version immer genauso weit ist wie die aktuelle X-Version.

Schön wäre auch, wenn andere Amiga-Leute sich mit an dem Projekt beteiligen würden. Der Source des Amiga-Clienten ist ja mittlerweile ins Freeciv-CVS integriert, also öffentlich zugänglich.

AG: Mit "SimpleHTML" hast Du ein absichtlich spartanisch gehaltenes HTML-Stand-Alone-Anzeigeprogramm geschrieben. Was war die Motivation hierfür - reine Experimentierfreude ?
SB: Das auch. Allerdings wollte ich mehr einen kleinen schnellen Offline-Browser haben, den ich in YAM nutze, um z. B. Newletter, die im HTML-Format waren, zu lesen. Das Laden eines kompletten Browsers dauerte mir immer zu lange, also fing ich mit SimpleHTML an.

Experimentierfreude spielt natürlich immer eine Rolle, zumindest dann, wenn man Hobby-Programmierer ist.

AG: Planst Du die Weiterentwicklung des Programmes ? Hättest Du nicht Lust, es Kickstart-1.3-kompatibel und zu einem neuen Anzeigeprogramm für das "AmigaGadget" zu machen ?
SB: ;-)
Warum soll es unbedingt Kickstart 1.3-kompatibel sein?
AG: In deutlichem Gegensatz zu den durch den Namen geweckten Erwartungen ist Dein Suchprogramm "SimpleFind" alles andere als simpel. Wäre hier nicht einmal eine Umbenennung angebracht ?
SB: Weiß nicht...mir fällt kein besserer ein ;-) Und jetzt hat man sich daran gewöhnt. Außerdem ist er auch recht simpel, in der Bedienung zumindest (hoffe ich) :-)
AG: Anders als viele Deiner "Kollegen" veröffentlichst Du Deine Programme als Freeware und nicht als Shareware. Bist Du reich ? Oder was ist der Grund für diese Bescheidenheit ?
SB: Reich bin ich ganz sicher nicht (wer ist das schon als Student?), allerdings sind meine Programme nicht groß genug, um Shareware zu sein. Und eine Suchmöglichkeit z. B. gibt es bei jeden anderem OS kostenlos dazu, so soll das auch beim Amiga sein. Kein Mensch will oder soll dafür extra Geld ausgeben ;-)
Ein Shareware-Programm bedeutet auch 100-prozentigen Support, das kann ich leider nicht immer garantieren. Ich bin natürlich auch bei meinen Freeware-Programmen versucht, einen halbwegs guten Support zu leisten, allerdings muss ich es eben nicht garantieren ;-)
AG: Als Bedingung für die Aufnahme auf eine Beilage-CD eines Amiga-Printmagazins forderst Du in der Anleitung zu "SimpleFind3" ein kostenloses Exemplar der betreffenden Ausgabe. Halten sich die Magazin-Herausgeber daran ?
SB: Nö ;-)
Aber letzte Woche schrieb mir einer von der neuen englischen Zeitschrift AmigActive, dass SimpleFind3 auf ihrer CD sein wird. Immerhin ein Fortschritt.
Allerdings ist es auch nicht so wichtig, ob ich die Ausgabe nun bekomme oder nicht. Mich interesiert es nur, ob sowas überhaupt gemacht wird.
AG: Für praktisch alle Deiner Programme hast Du Unterstützung durch andere Amiga-Anwender erhalten - sei es für die Titelgrafik von "SimplePac", sei es für die Sprach-Kataloge bei "SimpleFind" oder auch "nur" die Hilfe als Beta-Tester bei "SimpleHTML". Wie wichtig ist für einen Programmierer die aktive Beteiligung der Nutzer ?
SB: Sie ist natürlich sehr wichtig. Es motiviert einen, an den Programmen weiterzuarbeiten. Ohne sie wäre ich bei "SimpleFind" vielleicht bei Version 1.2 stehen geblieben, da es meinen ursprünglichen WÜnschen (einfacher Dateifinder) eigentlich entsprach.
AG: Du selbst wirst als einer der Betatester für AmigaOS 3.5 gelistet. Wie bist Du zu dieser Aufgabe gekommen ?
SB: Durch die Mithilfe eines eigenes Betatesters ;-)
Ich hatte mich im April oder Mai (weiß nicht mehr genau, wann das war) beworben, aber ohne Erfolg. Mittle Juli, glaube ich, haben wir es nochmal ganz informal versucht, und es hat tatsächlich geklappt (auch wenn nochmal fast ca. zwei Monate vergangen sind).
AG: Wie gefällt Dir das fertige Produkt ? Vermisst Du noch etwas ? Und läuft 3.5 schon als Standardbetriebssystem auf Deinem Rechner ?
SB: Ich finde es super, was die AmigaOS-Entwickler da geschafft haben. Sicher gibt es noch Dinge, die man vermisst, jedoch ist das in der Kürze der Zeit einfach nicht möglich gewesen. Jetzt kann man immerhin auf weitere Updates hoffen und vielleicht auch auf ein PPC-AmigaOS.
Und natürlich läuft 3.5 als Standard-OS!
AG: Mit "Freeciv" hast Du Dich in die Welt der Open-Source-Software begeben, in der mehrere Entwickler gleichzeitg am selben Programm arbeiten. Hälst Du das für ein effizientes Prinzip ? Oder ist die Gefahr groß, dass unterschiedliche Ideen zum Entwicklungsstillstand führen oder sogar gegeneinander statt miteinander programmiert wird ?
SB: Die Gefahr besteht. Allerdings kann man das verhindern, wenn sich die Programmierer einfach an die Regeln halten. Das funktioniert bei "Freeciv" zumindest recht gut, schließlich will niemand das Projekt zerstören. Man hat ja nichts davon, wenn man es tut.
AG: Ist die Open-Source-Bewegung die einzige Möglichkeit, gegen die Microsoft-Vorherrschaft zu bestehen ?
SB: Es ist vielleicht eine Möglichkeit, aber nicht unbedingt die einzige.
AG: Was hälst Du von Forderungen, den Sourcecode des "AmigaOS" freizugegen ?
SB: Finde ich ehrlich gesagt nicht so gut, die aktuellen AmigaOS-Entwickler haben das ja begründet. Und wahrscheinlich ist es auch gar nicht möglich. Na ja, genau weiß ich das natürlich auch nicht. Aber solange es noch eine komerzielle Entwicklung gibt (durch H&P oder sonstwen), dann ziehe ich diese vor.
AG: Wann wirst Du den Sourcecode Deiner Eigenentwicklungen öffentlich zugänglich machen ? Oder ginge Dir das dann doch zu weit ?
SB: Neben dem veröffentlichten Amiga-"Freeciv"-Code werde ich selbst keine weiteren veröffentlichen. Wer aber den Source von einem meiner anderen Programme haben will, der bekommt ihn auch.
AG: Du programmierst in C(++). Was sind Deiner Meinung nach die Vorzüge dieser Programmiersprache ? Hast Du auch bereits einmal den frei kopierbaren "gcc"-Compiler ausprobiert ?
SB: Hmm... C ist einfach die Standardprogrammiersprache. Was soll ich dazu noch sagen? ;-)
Mit "gcc" bin ich durch die X-Version von "Freeciv" zwangsläufig in Kontakt gekommen, ist aber wie gesagt zu langsam auf meinem System, was nicht so toll ist. "GCC" oder das GeekGadget-Projekt sind aber meiner Meinung nach wichtig, da man einen Großteil der für UNIX geschriebenen Soft schnell auf den Amiga portieren kann.
AG: In der Anleitung zu "SimpleFind3" sprichst Du noch optimistisch Gateway (2000) Dank für den Kauf des Amiga aus und äußerst Deine Hoffnungen für die Zukunft. Hat sich diese Begeisterung inzwischen ein wenig gelegt ? Wohin geht Deiner Meinung nach die Reise des Amiga - Linux, MCC, PowerPC, QNX ? Welchen Weg findest Du persönlich am reizvollsten ?
SB: Ich sollte meine Texte öfters aktualiseren ;-)
Aber trotzdem denke ich, dass es dem Amiga insgesamt schlechter ginge, wenn Gateway damals Amiga nicht aufgekauft hätte. Immerhin haben wir jetzt OS3.5, auch wenn es vielleicht nicht direkt Gateways Werk ist.
Was die Zunkunft bringen wird, weiß ich natürlich nicht. H&Ps Vorhaben, das AmigaOS auf PPC umzusetzen, wäre mir das liebste. Aber festlegen tu ich mich da lieber mal nicht ;-)
AG: Warst Du in Köln auf der HOME electronics world ? Wenn ja: wie hat sie Dir gefallen ?
SB: War ich leider nicht.
AG: In der "Readme"-Datei zu "IconCopy" schreibst Du, dass kein "normaler Mensch" sich dieses Programm auf seinem System installieren würde. Muss man als Amiga-Programmierer heutzutage über ein gerüttelt Maß an Selbstironie verfügen ?
SB: Natürlich, aber das muss nicht nur auf Amiga-Programmierer zutreffen... Aber "IconCopy" war ja ursprünglich nur dazu geschrieben worden, um in Installationsskripten Verwendung (speziell in dem von "SF3") zu finden. Mit OS3.5 hat sich das etwas geändert, da man jetzt noch NewIcons in OS3.5-Icons umwandeln muss. Sobald das aber alle getan haben, ist es wieder ein relativ unnützes Tool ;-)
AG: Welche Programme, bzw. Updates können wir von Dir in absehbarer Zukunft erwarten ? Wäre es nicht auch mal wieder an der Zeit für eine neue Version Deines "Toolmanager"-Clones "PS" ? Und wie sieht es mit weiteren amiganativen Versionen von X11-Programmen, wie z. B. der mächtigen Bildbearbeitungssoftware "GIMP", aus ?
SB: Bzgl. "SimpleFind3" wird es hoffentlich noch dieses Jahr eine neue Version geben. Zumindest arbeite ich daran (naja, ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass es noch in diesem Jahr sein wird). Auf alle Fälle kommt dann aber noch die ReactionGUI dazu (nächstes Jahr).

Sonst wird es höchtens noch ein neues kleines Tool geben, und vielleicht noch Updates von "IconCopy", falls Bedarf bzw. die Notwendigkeit besteht.
Anfang des nächtes Jahres wird dann auch die neue "Freeciv"-Version kommen.
Andere X11-Programme werde ich momentan nicht in Angriff nehmen. Bildbearbeitungen z.B. gibt es ja schon relativ leistungsfähige. Aber es wäre auch ein Haufen Arbeit und dafür fehlt mir die Zeit.

AG: Gibt es irgendwelche Programme - Applikationen oder Spiele - die ein Amiga-Nutzer Deiner Meinung nach unbedingt auf der Festplatte haben sollte ?
SB: OS3.5 natürlich!

Da ich selbst kaum spiele (selbst bei "Freeciv" habe ich es nicht einmal geschafft, es durchzuspielen) kenne ich keine, die man unbedingt haben sollte.

Applilkationen wüsste ich auch nicht, die meiste Zeit programmiere ich eigentlich. Ich könnte also nur einen Compiler emfehlen, aber selbst das geht nicht, da jeder Vor- und Nachteile hat.
Außer vielleicht "YAM" als Mailprogramm, aber das hat ja sowieso schon fast jeder :-)

AG: Zum Abschluss noch einige, hoffentlich nicht allzu (un)aufdringliche Fragen mit nur geringem Computerbezug. Welche Pläne hat ein neunzehnjähriger Amiga-Programmierer für seine persönliche Zukunft ?
SB: Erstmal versuche ich, mein in diesem Oktober angefangenes Informatikstudium erfolgreich abzuschließen. Bis dahin ist es aber noch lange hin und dann werden wir ja sehen ;-)
AG: Du bist großer "Star Trek"-Fan. Was macht dieses "Universum" so besonders, dass viele junge Menschen von ihm fasziniert werden ?
SB: Ich weiß nicht so genau. Zum einen vielleicht zeigt es eine mögliche durchaus positive Zukunft (wie die Menschen miteinander umgehen), zum anderen interessieren mich halt die Geschichten. Ich schaue es mir eben gerne an... :-)
AG: Und welcher Spin-Off ist der beste ?
SB: Die liebste der "Star Trek"-Serien ist mir "Deep Space 9". Leider läuft gerade die letzte Staffel.
AG: Was für Hobbies beschäftigen Dich sonst noch ?
SB: Nichts weiter außergewöhnliches... Weder Fallschirmspringen noch Schmetterlinge sammeln ;-)
AG: Traditionsgemäß darf natürlich nicht ungefragt bleiben, wie Du das "Gadget", so Du es denn kennst, findest. Und wer Deiner Meinung nach Deutscher Meister 1999/2000 wird.
SB: Das "Gadget" kenn ich eigentlich schon recht lange, allerdings geb' ich zu, dass ich es (bis jetzt!) nicht sehr regelmäßig gelesen habe. Was mich aber am "Gadget" stört, ist aber der Anzeiger. Ich hoffe, es gibt bald mal eine bessere Alternative.

Deutscher Meister wird der, der die meisten Punkte am Ende der Saison hat. Wer das sein wird, weiß ich nicht und ist mir auch genauso egal wie wer es letztes Jahr war ;-)

AG: Da vorliegendes Magazin die "Millenniums-Ausgabe" des "AmigaGadget" ist (obwohl natürlich, streng genommen, das nächste Jahrtausend erst am 1. Januar 2001 beginnt), hast Du abschließend die einzigartige und (vermutlich) nicht wiederkehrende Gelegenheit, den "Gadget"-Lesern Deine Hoffnungen, Wünsche und Befürchtungen für das nächste Jahrtausend mitzuteilen...
SB: Hui... Mir fällt aber nur der Standardspruch ein, dass ich hoffe, dass die Wünsche oder Vorsätze aller Leute an sich selbst in Erfüllung gehen bzw. sich verwirklichen.
Für den Amiga wünsche ich mir, dass er erstmal überleben wird, dass es vorwärts geht, und für mich, dass alles in Ordnung bleibt. Befürchtungen habe ich, bis auf die, dass meine Wünsche nicht in Erfüllung gehen könnten, keine ;-)
AG: Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen. Und alles Gute für die Zukunft !
SB: Ebenfalls.

[ Das Interview führte (an) für das "AmigaGadget". ]

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